Chefs von großen Unternehmen scheinen alle gleich zu sein.
Spätestens wenn ein Großkonzern heruntergewirtschaftet ist,
stellt sich ganz plötzlich heraus, dass ein paar Hundert Millionen Euro
in das Privatportmonee der Vorstandsvorsitzenden gewandert sind.
Oder sein sollen. Symptomanisch für diese Leute ist es nämlich,
sich selbst für im Recht befindlich zu erklären. Ja, meist geradezu
märtyrerisch zugunsten des Konzerns...
However, Dr. Tomas Middelhoff, Ex-Vorstandsfutzi bei Arcandor/Karstadt
ist nun wieder einmal ein exemplarisches Beispiel dafür. Er habe nur im
Interesse des Unternehmens gehandelt und (im Hinblick auf die
Ungereimtheiten bei dem aktuell prominenten Imobiliengeschäft) lediglich
beschlossene Geschäfte ausgeführt.
Jedoch hat Herr Middelhoff angeblich fette Boni bezogen, während das
Unternehmen bereits am Hungertuch nagte. Ich bin gespannt, welche
bisher verschleierten Dinge noch den Weg ans Tageslicht finden werden.
Und dass Herr Middelhoff nun auch noch den Insolvenzverwalter
Klaus Hubert Görg verklagen möchte, ist ein weiteres Zeichen für die
Erbärmlichkeit der Berufsgruppe der Vorstandsvorsitzenden.
Kugelschreiber und Digitalkoloration.
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